".... in einem Meer von Tönen"
Die AG Dokumentation unter Leitung von Frau Richter traf sich seit November wöchentlich um den Entstehungsprozess unserer Schulkonzerte zu dokumentieren. Aus diesem Grund besuchten die Nachwuchsjournalisten die verschiedenen Musik-AGs, in denen sie zuhörten, fotografierten und ganz viele Fragen stellten.
Nun ist ein kleines Büchlein mit dem klingenden Titel "...in einem Meer von Tönen" entstanden, das mit vielen Interviews, mit Berichten von schönen und auch nicht so schönen Erlebnissen, mit vielen Fotos von Schüler/innen und Lehrer/innen mit und ohne Instrument auf ganz anschauliche Weise den mühsamen Entstehungsprozess eines Schulkonzertes aufzeigt.
Carlotta, Safe, Ezana,
Manan, Lina, Dominik
Vorwort
Vor einem Jahr, im April 2011, in der Hochphase der Proben zu den Musischen Tagen, entstand die Idee, dass man die Vorbereitungen zu den Musischen Tagen dokumentieren sollte. Alle Beteiligten sind damit beschäftigt zu üben, zu proben oder zu organisieren. Im Schulhaus sieht man Schülergruppen mit ihren Instrumenten Wege zur Aula und zurück ablaufen, man hört Gespräche wie „Hast du auch Schwierigkeiten, das Fis zu greifen?“, durch die geschlossenen Türen der Musikräume hört man Musik, Musik, Musik. Alle Eltern werden diese oder ähnliche Sätze kennen: „Mein schwarzes T-Shirt passt mir nicht mehr; wir müssen schnell noch ein neues kaufen“, „Ich bin so aufgeregt, weil so viele Leute dort sein werden.“, „Ich muss das zweite Stück des Auftritts noch üben, der Übergang vom dritten zum vierten Takt gelingt mir noch nicht.“ usw.
Als Zuhörer des Schulkonzerts erlebt man eine Momentaufnahme. Der Weg hin zu dieser Momentaufnahme bleibt jedoch im Verborgenen. Im letzten Jahr wurde mir klar, dass man mit einer solchen Dokumentation nicht erst drei Wochen zuvor beginnen kann, da die Vorbereitungen schon viel früher anfangen. Außerdem sollte ein Buch, das die Arbeit von Schülern zeigt auch zusammen mit Schülern gemacht werden. So wurde im Dezember 2011 die AG Dokumentation gegründet. Wir haben angefangen, uns einen Überblick über die Musik AGs zu verschaffen: Welche AGs gibt es? Wann proben sie? Wo proben sie? Wer leitet sie? Dann besuchten wir die AGs und machten Fotos. Wir diskutierten, ob wir Gori und Lollofee aus dem Schullied integrieren. Wenn ja, welche Eigenschaften sollten sie haben? Welche Rolle sollten sie spielen? Wir führten Interviews mit Schülern und Lehrern. Wir sammelten Material: 50 Interviews und etwa 3.000 Fotos.
Das Ergebnis ist ein Buch, das die Entstehung des Schulkonzerts und die Bedeutung der Musik für die Schüler aufdeckt.
Ohne Kooperation und Unterstützung wäre ein solches Projekt nicht möglich gewesen. Ein ganz besonderer Dank gilt daher den Musiklehrern: Wir haben den Unterricht gestört und sind dennoch mit offenen Armen empfangen worden, wir haben Fragen gestellt und Antworten bekommen. Wir durften die Entwicklung der Stücke von schrägen Anfängen bis zu perfekten Auftritten erleben. Wir durften demokratische Entscheidungen erleben. Wir durften positive Motivation sehen.
Wir durften teilnehmen an vielen, vielen schönen Momenten.
Jutta Richter
Streicher AG A
Lollofee: In der Streicher-AG A sind fünfzehn Geigen und sechs Celli, die sich immer am Montag in der 8. Stunde treffen. Die Schüler dieser AG sind Anfänger und spielen ihr Instrument erst seit einem halben Jahr. Die AG wird von Frau Rohrmann und Frau Sperlich geleitet.
Ich habe mich dort umgesehen. Ich habe gehört, wie Frau Rohrmann gesagt hat: „Fangt bitte am Frosch an.“ Irgendwie habe ich gar keine Frösche gesehen.
Gori: „So heißt doch das untere Ende vom Bogen.“ Lollofee: „Und wo ist der Pfeil?“ Gori: „Bogen heißt das, womit sie über die Saiten streichen, damit ein Ton entsteht.“ Lollofee: „Ach so, jetzt verstehe ich!“ - Aber jetzt weiter im Text.
Also, bei den Musischen Tagen werden „Intrada“, „Süt ictim“ und „Banuwa“ zusammen mit der Streicher-AG B aufgeführt.
Text: Carlotta H.
Gitarren AG B
In der Gitarren AG B sind acht Gitarristen. Wir spielen drei Stücke zu den Musischen Tagen mit der Gitarren AG C und der Gitarren AG A. Die drei Stücke heißen: "Heiteres Stück" von Leopold Mozart; einen Blues zum Entspannen und Samba Lele. Bei „Das heitere Stück“ von Leopold Mozart spielt die Hälfte der Gitarren AG B mit der Gitarren AG C die erste Stimme und die andere Hälfte alleine die zweite. Bei Samba Lele spielen wir mit Akkordeon und die beiden anderen AGs benutzen einen Kapodaster.
Text: Manan