1995 erklärte die UNESCO-Generalkonferenz den 23. April zum »Welttag des Buches und des Urheberrechts«. Inzwischen wird der Tag in über 100 Ländern gefeiert. Er
soll auf die grundlegende Bedeutung des Buches und auf seine unverzichtbare Rolle gerade auch in der Informationsgesellschaft hinweisen.
Da Autoren und Bücher einen wichtigen Beitrag für die Pflege der verschiedenen kulturellen Traditionen leisten und damit weltweit Toleranz, Dialog und Verständnis fördern, soll das Buch
international als bedeutendes Kulturgut gefeiert werden.
Der »Welttag des Buches« geht auf eine alte katalanische Tradition zurück. In der Region um Barcelona beschenken sich die Menschen am Namenstag des Volksheiligen Sant Jordi (Sankt Georg) mit Rosen. Der 23. April ist zugleich der Todestag von William Shakespeare und Miguel de Cervantes. Seit 1923 werden auf Initiative der Buchhändler auch Bücher verschenkt.
In Deutschland wird der »Welttag des Buches« seit 1996 gefeiert. Jedes Jahr organisieren zahlreiche Buchhandlungen, Verlage, Schulen und Bibliotheken mit Engagement und Kreativität Veranstaltungen rund um das Buch und das Lesen. (Text siehe: www.berlinerbuchhandel.de)
Seit 2007 hat die Würdigung des Welttag des Buches an den Schulen in Tiergarten-Süd Tradition. So wird in kleineren oder größeren Aktionen rund ums Thema Buch die Freude am Lesen dokumentiert und für alle sichtbar gemacht. Besonders beliebt ist der traditionell an diesem Tag stattfindende Büchertausch, bei dem alle Schüler und Schülerinnen ihre zuvor mitgebrachten Bücher gegen andere "neue" eintauschen können.